Dr. Ulrich Winkler und seine Frau Gabriele Winkler hatten schon einige afrikanische Länder bereist, als sie 2009 zum ersten Mal nach Tansania kamen.
Die Schönheit der Landschaften, die faszinierende Tierwelt und die besonderen Menschen begeisterten die beiden.
Dennoch war es offensichtlich, dass die Lebenssituation für viele tansanische Familien sehr schwer ist. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt bei US $ 550/Einwohner, die gesundheitliche Versorgung in den großen ländlichen Gebieten ist sehr dürftig und auch das Bildungssystem, als ein besonders wichtiger Baustein der gesellschaftlichen Entwicklung, erreicht viele Menschen nicht.
Trotzdem akzeptieren die Menschen diese schwierige Situation mit großer Bescheidenheit und versuchen, für sich allein oder im Verbund mit der Großfamilie, die Widrigkeiten des Lebens im südlichen Afrika zu meistern und vielleicht so den eigenen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Als Arzt und als Pädagogin kann man sich diesen Problemen auch auf einer Urlaubsreise nicht verschließen. So entstanden langsam die Pläne, den Lebensmittelpunkt nach Tansania zu verlagern, um an Ort und Stelle aktiv zu helfen.
Dieser Entschluss wurde letztendlich umgesetzt und seit dem Frühjahr 2012 setzt Dr. Ulrich Winkler seine medizinischen und organisatorischen Fähigkeiten in verschiedenen medizinischen Einrichtungen ein.
Frau Winkler ist ihrem Mann im August 2012 nach Karatu gefolgt und setzt sich besonders für schulpädagogische Projekte ein.
Untersuchung einer kleinen PatientinVisite auf der Kinderstation
Bei den vorbereitenden Besuchen im nördlichen Massailand wurde schnell deutlich, dass neben der direkten ärztlichen und organisatorischen Hilfe auch die Unterstützung und Hilfe aus der Heimat erforderlich ist, wenn Hilfsprojekte erfolgreich sein sollen.
„Hilfe braucht Hilfe“ – deshalb wurde im September 2011 von Dr. Ulrich Winkler und seiner Frau Gabriele Winkler unter Mithilfe enger Freunde und Förderer aus Bielefeld der gemeinnützige Verein „ASANTE TANZANIA e.V. gegründet.
„Asante“ heißt in der Landessprache Kiswahili DANKE. Dieses soll die Dankbarkeit der Tansanier für die angebotene Hilfe ausdrücken, aber auch die Dankbarkeit der Helfer, die in der glücklichen Lage sind, helfen zu können.
Der Verein ist in das Vereinsregister eingetragen. Die Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerbegünstigt gemäß §§ 51 ff. AO.